Am Freitagmittag nach der Uni starteten wir auf unseren ersten „road trip“. Das Autoabholen bei der Autovermietung gestaltete sich etwas schleppend und hielt einige Überraschungen in Sachen Zusatzkosten parat, aber gegen halb 2 ging es dann endlich in unserem Nissan Tiida Richtung Midlands.
Valley of a Thousand Hills |
Nach einem Zwischenstopp im (sehr touristischen) PheZulu Safari Park haben wir am frühen Abend unser Hostel in Pietermaritzburg bezogen. Das absolute Highlight: Zimmer mit eigenem Bad und einer Wasserfalldusche mit perfekt einstellbarer Wassertemperatur! Nachdem wir uns beim Inder für wenig Geld den Bauch vollgeschlagen haben, sind wir in einer Seitenstraße noch auf eine Bar / Club mit Dachterrasse gestoßen und haben mit südafrikanischen Shots (die sich beispielsweise „Toilet“ nennen) Bekanntschaft gemacht.
Am nächsten Morgen wurde uns vom Hostelbesitzer das „Rosehurst Café“ zum Frühstücken empfohlen – ein ganz arg schnuckliges Café, auch wenn es schon sehr an kitschig grenzt.
Im Garten des Rosehurst Café |
So gestärkt machten wir uns dann auf, um Pietermaritzburg zu erkunden, allerdings gibt es außer allerlei Autowerkstätten und Tankstellen nicht so viel zu sehen. Der Stadtrundgang fiel also eher kurz aus und wir machten uns lieber schnell auf den Weg zum Lion Park, um die ersten wilden Tiere zu sehen. Die Straßenverhältnisse waren auf jeden Fall abenteuerlich, nach zwei Wegbiegungen stand dann aber auf einmal auch schon der erste Elefant vor uns. Die Löwen wurden etwas zoomäßig in einem abgetrennten Teil des Parks gehalten, aber es ist schon beeindruckend, diese Tiere direkt vor dem Autofenster zu haben.
Sooo nah war der Elefant an unserem Auto! |
Lieblingsspielzeug: ein abgerissener Seitenspiegel ;) |
Nachmittags statteten wir dann noch den Howick Water Falls einen Besuch ab, wo die Frauen des Dorfes gerade ihren Waschtag veranstalteten.
Waschtag am Wasserfall |
Am Sonntagmorgen sind wir gleich in Richtung Tala Game Reserve aufgebrochen, um weitere Tiere in freier Wildbahn zu sehen. Die Straßen waren zwar besser als im Lion Park, manchmal hatten wir dann aber doch Angst um unser Auto und vor allem den Unterboden (den wir nämlich nicht versichern konnten). Gelohnt hat es sich aber auf jeden Fall: Nach den Elefanten und Löwen am Samstag, haben wir mit dem Wasserbüffel die Nummer 3 der Big Five gesehen. Außerdem sind uns jede Menge Zebras, Strauße und Antilopen über den Weg gelaufen; die Giraffen konnten wir nur kurz von weitem bestaunen – dafür haben sich aber meine absoluten Favoriten, die Hippos, sogar mal aus dem Wasser bequemt =)
Alles in allem ein sehr gelungenes Wochenende, das wir dann am Suncoast Casino hier in Durban ausklingen lassen haben :)
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